Kooperation mit YIV
Kinder und Essen, das ist ja immer so eine Sache. Isst das Kind genügend? Oder etwa gar zuviel? Isst es das Richtige? Was ist überhaupt das Richtige? Das sind die Fragen, die ich mir jeden Tag stelle.
Ich gebe zu, mein Leben hat sich massiv vereinfacht, seitdem Klein C. vom Tisch isst. Trotz eines tollen Breikochers habe ich am Tag, als ich endlich nicht mehr separat für das Kind kochen musste, eine teure Flasche Wein aufgemacht.
Klein C. ist eine gute Esserin. Was man ihr bei ihrer zierlichen Figur gar nicht geben würde. Sie ist aber leider auch eine leidenschaftliche Essen- und Teller-auf-den-Boden-Schmeisserin. Da ist wohl entwicklungstechnisch sehr wichtig. Das Kind erkundet die Schwerkraft. Und wohl auch seine Grenzen.
Bis vor kurzem musste Klein C. deshalb mit Plastik-Geschirr Vorlieb nehmen. Ich will der Tochter schliesslich nicht jede Woche neue Teller kaufen. Ganz glücklich bin ich allerdings nicht mit dem Plastik-, respektive Melamin-Geschirr. Denn seit der Schwangerschaft habe ich eine feine Nase. Und diese nimmt einen klaren Kunststoff-Geruch an Klein C.s Essen war.
Deshalb hat es mich wahnsinnig gefreut, als mir Melanie von YIV – Your Ideal Vintage – geschrieben hat. Seit kurzem verkauft sie Kindergeschirr aus Emaille. Das ist Eisen, welches bei hohen Temperaturen mit speziellem Glas verschmolzen wurde. Dadurch ist das Material sehr stabil, schnitt- und kratzfest und geschirrspülergeeignet.
View this post on Instagram
Die Idee zum umweltfreundlichen Kindergeschirr entstand im Herbst 2015. Damals putzte Melanie mal wieder die Essensreste ihrer zweijährigen Tochter weg und entschloss sich, dass es eine Alternative zum ewigen Plastikgeschirr geben muss. Und zwar mit hohem Rand, damit dass Essen nach Möglichkeit im Teller bleibt. YIV war geboren.
Zeitloses Design
Zuerst ins Auge stach mir natürlich das Design. In wunderbar zarten Farben. Zeitlos und geschlechtsneutral (mal abgesehen vom Pastell-Rosa) und schlicht. Nicht so trashig, wie man es sich leider oft von Kindergeschirr gewohnt ist (ich sage nur: Frozen). Die Teller, Schalen und Becher passen einfach auf jeden Esszimmertisch.
Das Geschirr liegt gut in der Hand. Es gefällt mir auch in Natura sehr gut. Einzig die grossen Teller sind relativ schwer. Zuerst dachte ich mir: „Wenn die auf dem Boden landen… da wir in einer Mietwohnung leben, muss ich Klein C. speziell gut überwachen, wenn sie mit diesen Tellern isst.“
Stabiles und umweltfreundliches Geschirr
Diese Angst stellte sich als unbegründet heraus. Nach über einer Woche mit den YIV-Tellern hat Klein C. noch nicht die geringsten Anstalten gemacht, die Teller auf den Boden schmeissen zu wollen, während die Plastik-Schälchen schon mehrmals runter geschmissen wurden. Ob es wohl am Gewicht liegt? Oder am faszinierenden Design? Rätsel über Rätsel…
Was mit übrigens speziell gut gefällt: das Geschirr ist umweltfreundlich. Es wird von einem Familienbetrieb in Österreich auf CO2-neutraler Basis produziert. Und ist ganz einfach im Altmetall recyclebar. Nicht, dass ich gedenke, das YIV-Geschirr bald wieder loszuwerden. Ich hoffe, dass es mindestens einige Jahre bei uns überdauert. Für unsere Kinder und vielleicht noch für die potentiellen Cousins und Cousinen von Klein C.
Ich finde das Geschirr übrigens auch ein wunderbares Geschenk. Also falls ihr Götti oder Gotti und seid und noch keine Idee zu Weihnachten habt… dann los!
*Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit YIV – Your Ideal Vintage.
2 comments
Hallo Mamarocks,
ist der Metallrand oben eigentlich störend für die Reinigung? Ich habe immer bedenken, dass sich dort dann der Dreck sammeln kann.
Grüße
Andreas
Hallo Andreas,
nein, bis jetzt hatten wir nie solche Probleme. Und wir haben die Teller jetzt seit 5 Jahren im Einsatz. Ein Teller und ein Becher haben die Stürze auf den Steinboden nicht überstanden, aber das wäre ja bei fast jedem Geschirr so… 🙂