Home Home Unsere Wickeltipps für unterwegs oder wie man Katastrophen vorbeugt

Unsere Wickeltipps für unterwegs oder wie man Katastrophen vorbeugt

by Deborah

Aller Anfang ist schwer. Sehr sogar. Darüber hat der Papa bereits geschrieben. Irgendwann klappt das Wickeln zuhause aber wunderbar. Doch auf was müsst ihr achten, wenn unterwegs mal ein Boxenstop angesagt ist? Papas pragmatische Wickeltipps für unterwegs:

Eine gutorganisierte Wickeltasche ist (fast) alles

1. Plant für den Worst-Case. Es gibt nichts schlimmeres als zu merken, dass man keine Feuchttücher oder gar Windeln mehr hat. Denkt immer an genügend Ersatzwindeln, Feuchttücher und Ersatzkleider. Ja, ihr habt richtig gelesen. Mindestens 1 Body, 1 Hose und 1 Oberteil sollten in die Wickeltasche. Denn Unfälle passieren immer dann, wenn man sie am wenigsten brauchen kann. Etwa wenn man einen Tagesausflug mit dem Zug geplant hat.

2. Denkt an die Unterlage. Klar, manchmal findet ihr einen wunderschönen „Family Room“ mit blitzblank sauberem Wickeltisch. In Singapur zum Beispiel ist das Standard. Hier leider nicht so… Eine Wickelunterlage sollte also immer dabei sein. Dafür gibt es entweder praktische Einmal-Wickelunterlagen. Oder ihr benützt diejenige, die meist schon mit der Wickeltasche geliefert wird. Wir entscheiden jeweils situativ. Für die ganz Vorsichtigen gibt es noch Desinfektionsmittel.

3. Seid kreativ. Kein Wickeltisch? Nasser Boden? Gerade kleine Babys könnt ihr direkt in der Wanne des Kinderwagens wickeln. Glaubt uns, wir haben es getan. Auch auf Bänken in Kaffees, auf wackeligen Tischen oder im nassen Gras. Ich glaube einmal sogar auf dem Schoss des anderen Elternteils. Man muss einfach schnell sein. Aber mit der Übung kommt auch die Geschwindigkeit.

4. Abfall-Management will geplant sein. Wenn ihr Pech habt, könnt ihr die volle Windel nicht einfach entsorgen. In Japan z.B. findet ihr keine öffentlichen Mülleimer. Was tun? Genau. Habt immer genügend Plastiksäcklein dabei. Wir haben mal den Tipp bekommen im Supermarkt einfach eine Rolle der kleinen Säckli an der Kasse mitgehen zu lassen. In der Schweiz kosten diese aber seit Anfang Jahr 5 Rappen pro Stück. Das fällt also weg. Also kauft sie euch ganz legal – kosten auch nicht viel. Denkt auch an einen grösseren Sack, falls die Kleider (ich hoffe ihr habt an die Ersatzkleider gedacht) in Mitleidenschaft gezogen wurden.

5. Sucht euch einen ruhigen Ort und bleibt selber ruhig. Babys spüren Unruhe und Unsicherheit. Wenn möglich, zieht euch etwas zurück und bleibt ganz entspannt. Erstaunlich viele Leute hatten selbst mal kleine Kinder und zeigen Verständnis. Ja, bieten sogar von sich aus Hilfe an. Windeln wechseln ist schliesslich etwas ganz normales.

6. Selbstbewusstes Auftreten in allen Situationen. Es gibt keine ruhigen Ort und die einzige Möglichkeit euer Baby zu wickeln ist im vollbesetzten ICE im Gang am Boden? Dann soll es so sein. Versucht es mit so viel Diskretion wie möglich zu tun, aber kümmert euch nicht um allfällige dummen Blicke.

Habt ihr noch weitere Tipps?

 

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1 comment

Stefan 10. April 2021 - 9:21

Eine super Wickelunterlage für unterwegs mit der wir gute Erfahrungen gemacht haben ist diese hier von einem kleinen Startup http://www.outdoorbaby.de. Hier kann man zum einen alles verstauen und zum anderen hat man gleich eine Wasserdichte Unterlage mit dabei. Super praktisch zum Wandern oder für unterwegs.

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