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Das Kleinkind und der Moritz

by Deborah

Kooperation mit Moritz
Ich gebe zu, ich hatte schon lange mit einem multifunktionalen Holzspielzeug für Klein C. geliebäugelt. Auf der Liste ihrer Geburtstagsgeschenke stand ein Pikkler-Dreieck – aber niemand konnte sich dafür begeistern, dieses für unsere Tochter zu kaufen. Wahrscheinlich lag es am Preis. Denn günstig sind sie nicht, diese in Europa und aus FSC-Holz hergestellten Dinger.

Oft weiss man als Eltern ja nicht, wie das Kind auf ein Spielzeug reagieren wird. Wird es sich längerfristig damit beschäftigen? Oder steht es nach einem Tag einfach unbeachtet in der Ecke? Und noch öfter finden Eltern und Kinder nicht die gleichen Dinge toll. Während wir auf pädagogisch wertvoll Spielsachen aus Holz setzen, lieben die Kleinen die quietschbunten Plastik-Dinger aus Asien.

Ein Spielzeug – made in Switzerland

Als der Moritz also den Weg zu uns fand, war ich sehr gespannt, wie unsere Tochter darauf reagieren würde. Moritz erinnert optisch an den Fledermausstuhl des österreichischen Architekten Josef Hoffmann. Allerdings ist er zu 100 Prozent Schweizer. Er wird aus lokalem Buchenholz in den Werkstätten der VEBO im solothurnischen Oensingen hergestellt. Dort arbeiten Menschen mit psychischen oder körperlichen Beeinträchtigungen. Entworfen hat ihn der Schweizer Designer Willi Glaeser.

 

Man muss dazu sagen, dass Klein C. im Moment drei ganz klare Spielpräferenzen hat: Puppen, die Kinderküche und Bücher. Am liebsten natürlich kombiniert. Also kochen für die Puppen oder gemeinsam mit ihnen Bücher anschauen. Wie es sich herausstellte lässt sich auch der Moritz wunderbar in dieses Spiel integrieren.

Am allerliebsten nutzt Klein C. den Moritz als Stuhl – entweder für sich selber oder als Hochstuhl für ihre Puppen. So können sie ihr auf Augenhöhe beim Kochen zuschauen oder mit uns zu Abend essen. Manchmal trägt sie ihn auch zum Sofa und setzt sich sozusagen auf ihrem Privatsessel zu uns.

 

Klettergerüst, Schaukel und Stuhl zugleich

Dass das Kind gerne klettert, ist ja inzwischen bekannt. Als wird der Moritz natürlich auf dafür benutzt. Und – zum Leidwesen der Eltern – auch als Tritthocker, um an höhergelegene Dinge zu kommen. Sie hatte sogar schon die Idee, das Spielzeug als Lernturm zu benutzen. Das haben wir ihr dann aber schnell ausgeredet.

Ebenfalls benutzt kann das multifunktionale Holzspielzeug als Schaukel. Wenn sie selbst drin sitzt, ist das Klein C. aber nicht ganz geheuer. Für ihre Puppen und Plüschtiere findet sie die Schaukel aber prima.

 

 

Unser Fazit nach zwei Woche Moritz-Test: Das Spielzeug hält was es verspricht. Es regt die kindliche Fantasie an, so dass es nicht schnell wieder verleidet und ist so robust, dass man ihm die zwei Wochen mit unserem Wildfang nicht ansieht. Es hat keinen einzigen Kratzer, obwohl auf ihm herumgeturnt und es in der ganzen Wohnung herumgeschleift wird. Wir sind gespannt, welche weiteren Nutzungsmöglichkeiten sich Klein C. in Zukunft ausdenken wird.

Leider ist der Moritz aktuell nicht mehr über den online Shop bestellbar, haltet aber die Augen offen, ob ihr in irgendwo Second-Hand findet. Die Investition lohnt sich!

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3 comments

Sandra 7. Oktober 2017 - 22:15

Huhu-der Hasensitzsack auf dem
letzten Foto ist ja cool. Könntest Du mir verraten wo du diesen gefunden hast?
Herzlichst, Sandra

Reply
Mamarocks.ch 8. Oktober 2017 - 10:42 Reply
Unser Kinderzimmer für Bruder und Schwester | mamarocks.ch - der Schweizer Familienblog 4. Januar 2018 - 22:55

[…] Mini sind und über WestwingNow bezogen wurden. Das Gleiche gilt für den Moritz (unseren Test-Bericht zum Moritz findet ihr hier). Den Rest der Einrichtung haben wir entweder von Freunden oder Familie geschenkt bekommen. Oder […]

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