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Und dann kam Baby Nr. 2

by Deborah

Oft hört man ja, dass man keine Ahnung vom Elternsein hat, solange man nicht mindestens zwei Kinder sein Eigen nennen kann. Nadine von Happy Mum Blog hatte mir dies Voraus. Sie hat im Februar Baby Nr. 2 – eine zuckersüsse Tochter – bekommen. Deshalb habe ich sie gebeten, für euch darüber zu schreiben, wie das Leben mit zwei kleinen Kindern wirklich ist:

„Knappe 23 Monate nach Baby Nummer 1 wurde unser zweites Kind geboren. Unsere kleine Tochter kam auf die Welt. Entgegen dem, was man aus dem Volksmund hört, kann ich nicht bestätigen, dass die zweite Geburt einfacher ist als die Erste. Ganz im Gegenteil. Gefühlt war die zweite Geburt schwieriger und auch die zweite Geburt war die, in der ich länger in den Wehen lag.

Wir waren so sehr gespannt auf unseren neusten Familienzuwachs. Wird sie gesund sein? Wie wird sie wohl aussehen? Wird sie sein wie ihr grosser Bruder? Wird es mit dem stillen klappen? Wird es ein Schreikind?

Schnell stellte sich heraus, dass sie kerngesund ist, und dass sie ganz anders aussieht als ihr Bruder. Ihr Bruder ist blond und blauäugig, sie hingegen ist eher der dunkle Typ – braune Augen und schwarze Haare.

 

Wie wohl die erste Begegnung wird?

Sehr gespannt war ich auf die erste Begegnung meiner Kinder. Der Grosse hat toll auf seine kleine Schwester reagiert. Als neues Familienmitglied hat er sie damals wohl noch nicht wahrgenommen. Was mir jedoch zu schaffen gemacht hat, war, dass er mich ignoriert hat. Er hat mir kaum Hallo gesagt, noch hat er sich zu mir gekuschelt. Viel spannender fand er, dass Opa auch im Krankenhaus zu Besuch war.

Zurück zu Hause, hat sich der Alltag relativ schnell eingependelt. Meistens wurden beide zur gleichen Zeit auf den Wickeltisch gelegt. Was beiden gut gefallen hat. Wenn ich die Kleine in den Schlaf gesungen und gewogen habe, hatte ich immer jemanden, der mit mir gesungen hat und den Flur hoch und runter gelaufen ist. Manchmal hab ich mich gewundert, warum der Grosse so merkwürdig im Wiegeschritt umherläuft. Naja, als ich dann am Spiegel vorbei gelaufen bin, wusste ich warum.

Herausforderung Stillen

Problematischer wurde es manchmal während dem Stillen. Natürlich wollte er sich ganz nah zu uns setzten und so haben wir uns zu dritt das Stillkissen geteilt und nebenher Bücher angeschaut. Manchmal war er dennoch eifersüchtig und hat bewusst Sachen gemacht, die er nicht machen soll.

Ich hab ziemlich schnell gelernt nicht im Garten zu stillen und die Terrassentüre, während des Stillens, geschlossen zu halten. Das eine Mal, als ich mit halb entblössten Brüsten durch unsere Wohnanlage gerannt bin und mein Kind gesucht habe, hat gereicht.“

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