Home Home Sauriermuseum Aathal: Dinos für die ganze Familie

Sauriermuseum Aathal: Dinos für die ganze Familie

by Jerome

Als Kinder der 8oer und 90er sind wir mit Jurassic Park aufgewachsen. Wir wollten nicht Lokführer oder Tierarzt werden, nein, Archäologe sollte es sein. Mit grossem Hut irgendwo im Mittleren Westen der USA im Staub sitzen und Fossilien ausgraben. So stellten wir uns unser Leben vor. Die harsche Realität in Form des kleinen Lateinum und harter Naturwissenschaften machten uns dann leider irgendwann einen Strich durch die Rechnung, aber die Faszination für die Dinos blieb bis heute.

Gut 30 Jahre später ist Klein C. ebenfalls grosser Fan der „Sauie“. Ein Flyer des Sauriermuseums in Aathal hatte es ihr angetan. Immer wieder fragte sie, wann wir uns die Saurier endlich ansehen, und ob wir sie auch füttern könnten. Also nichts wie hin.

Anreise Sauriermuseum Aathal & Gut zu Wissen

Das Sauriermuseum ist ab Zürich in weniger als einer halben Stunde bequem mit der S-Bahn (bis Aathal und dann 10 Minuten zu Fuss) oder dem Auto erreichbar. Schon vor dem Museum warten die ersten lebensgrossen Sauriermodelle auf die Besucher. Klein C. konnte ihr Glück kaum fassen, und so folgten wir ihr mehr oder weniger planlos durch die grosse Ausstellung mit über 1200 Objekten. Da das Museum sehr verwinkelt ist und sich über mehrere Stockwerke verteilt, lohnt es sich aber dem offiziellen Rundgang zu folgen. Den Kinderwagen parkiert ihr besser beim Eingang, die vielen Treppen machen den Rundgang sonst kompliziert.

Dinos überall – auch zum selber Ausgraben

Highlight der ständigen Sammlung sind 10 komplette Skelette aus den eigenen Ausgrabungen des Museums. Unter anderem trefft ihr den Allosaurus „Big Al Two“, den 17 Meter langen Diplodocus „H.Q. Eins“, mehrer Stegosaurier und, was Klein C. fast am meisten beeindruckte, das Sauropoden-Baby „Toni“. Toni wurde wohl nur fünf Monate alt und war keine zwei Meter lang als er/sie starb.

Klein C. war natürlich immer auf der Suche nach dem nächsten Sauriermodell, so blieb uns leider viel zu wenig Zeit um die unzähligen Präparate zu studieren. Ihr grösstes Highlight (neben dem Souvenirshop…) war aber eine Sandbox in der man mit Stempeln Dinosaurier-Fussabrücke in den Sand stempeln konnte.

Ausserhalb des Museums konnte sich Klein C. dann endlich auch selber als Archäologin versuchen und im Sandkasten ein Dinoskelett ausgraben und im grossen Park weitere lebensgrosse Dinosauriermodelle entdecken.

Ausstellung «Meteoriten und der Untergang der Dinosaurier» 

Eine Spezialausstellung behandelt das Ende der Dinosaurier. Neben einem Kurzfilm, der eindrücklich den Meteoriteneinschlag zeigt, gibt es einen ganzen Raum mit Meteoriten bestaunen (und sogar zum Anfassen).

Trinity, der berühmte T-Rex

Ganz neu und bis Ende 2024 ist das T-Rex-Skelett «Trinity», das im April für 4,8 Millionen Franken versteigert wurde, im Sauriermuseum Aathal ausgestellt. Das dürft ihr auf keinen Fall verpassen!

Wir waren alle sehr beeindruckt. Und hungrig. Essen könnt ihr im Mueseum übrigens in der Caféteria. Es gibt aber auch Picknickplätze und sogar eine Grillstelle im Aussenbereich.

Sauriermuseum Aathal – unser Fazit

Das Museum ist auch für Kleinkinder ein Ausflug wert, dann sollten die Eltern selber aber auch Dino-Fans sein, kostet der Eintritt doch CHF 21.- für Erwachsene (mit dem Eintritt unterstützt ihr übrigens auch die Ausgrabungen des Museums in aller Welt). Mit der Raiffeisen Karte gibt es Rabatt. Habt ihr aber Kinder die schon lesen können und sich für Saurier interessieren, ist der Besuch Pflicht. Grössere Kinder können z.B. im Sauriermuseum Geburtstag feiern oder an Workshops lernen wie man Fossilien präpariert.

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2 comments

Little Big Heart 29. August 2018 - 10:30

Schön! Schaut nach einem super lustigen Familienausflug aus ❤

Reply
Aquatis Lausanne: mit SBB RailAway ins grösste Süsswasseraquarium Europas | mamarocks.ch: Schweizer Familienblog 1. September 2019 - 17:59

[…] düster gestaltet. Irgendwo taucht dann sogar noch ein lebensgrosser Raubsaurier auf. Das war dann (trotz der eigentlich grossen Saurierliebe) etwas zu viel des Guten: Klein C. musste plötzlich wieder getragen werden. Eine schöne […]

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