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Mit dem Kinderwagen duchs Zürcher Industriequartier

by Jerome

Wir leben mitten in der Stadt Zürich. Das Industriequartier ist ein cooler Ort. Nicht nur für Partygänger und Kunstliebhaber. Nein, auch mit Baby und Kinderwagen gibt es hier viel zu erleben. Wir nehmen euch mit auf eine Tour durch Zürich-West und das Industriequartier.

Eine Tour durch den Kreis 5

Das Industriequartier, besser bekannt als Kreis 5, lebt von Gegensätzen: eingeklemmt zwischen der Limmat und den Bahngleisen, zerschnitten von der Langstrasse und der Hardbrücke. Ausgangsmeilen ganz in der Nähe von beschauliche Genossenschaftssiedlungen. Betonwüsten, Hochhäuser und doch der Natur immer nah.

Spielen und Lesen beim Escher-Wyss Platz

Ganz in der Nähe der Hardbrücke beim Escher-Wyss Platz hat vor einigen Jahren das Schütze-Schulhaus eröffnet. Nicht nur das Schulhaus ist neu, es wurde auch ein toller Spielplatz gebaut.

Trampoline und ein grossartiges Klettergerüst sind bereits fertig. Bis nächsten Sommer wird das Areal um einen grossen Park mit der gefühlt höchsten Rutschbahn Zürichs ergänzt. Klein C. kann es kaum erwarten.

Falls das Wetter mal zu schlecht sein sollte für den Spielplatz, im Schütze-Schulhaus befindet sich auch eine Pestalozzi-Bibliothek.

Eine Foodtour Richtung Langstrasse

Spielen und lesen machen bekanntlich hungrig und durstig. Richtung Langstrasse, entlang der Josef- und Heinrichstrasse, warten unzählige Restaurants und Quartierläden aus allen Kulturen auf euch. Pizza? Momos? Mezze? Süssgebäck? Glacé? Hier findet ihr es!

Falls ihr das Essen mitnehmt, Platz für einen Korb und eine Decke habt ihr Kinderwagen ja, empfehlen wir auf der Josefwiese zu picknicken. Für die Kleinen gibt es dort auch einen tollen Spielplatz.

Die Josefwiese ist bei Touristen und Locals beliebt. Wer im Industriequartier wohnt, trifft praktisch immer bekannte Gesichter auf der „Josi“.

Nostalgie bei Frau Gerolds Garten

Auf dem Weg zurück in Richtung Bahnhof Hardbrücke, solltet ihr unbedingt bei den Viaduktbögen vorbeischauen und einen Stopp an der Geroldstrasse machen.

Gerolds Garten ist wahrlich kein Geheimtipp mehr. Zum Glück. Nach dem ersten Hype kehrte auch hier der gemütliche Alltag ein. Wie auf der Josefwiese trifft hier der Anwohner auf den Touristen. Der Banker aus dem Primetower trinkt sein Feierabendbier neben dem Studenten von der Kunsthochschule. Mitten drin Leute aus der Agglo auf der Suche nach dem Freitag-Tower, Touristengruppen aus Asien und Familien wie wir.

Seit diesem Frühling hat die berühmte Gelateria di Berna hier eine Aussenstelle. Im Gegensatz zu den anderen Filialen hält sich die Schlange aber meist in Grenzen.

Warum das „Nostalgie“ im Titel? Ganz in der Nähe, den genauen Ort müsst ihr schon selber finden, steht einer der allerletzten Retro-Photoautomaten der Schweiz. Ihr wisst schon: die Kästen die immer etwas schmuddelig waren, nach faulen Eiern gerochen haben, in denen ihr aber trotzdem einen grossen Teil eurer Teenagerzeit verbracht habt. Für zwei Franken bekommt ihr mit etwas Glück und Geduld einen Streifen mit vier meist sehr lustigen Schwarzweiss Fotos.

Klein C. ist mittlerweile ebenfalls ganz begeistert und hatten grossen Spass mit den analogen „Retro-Selfies“.

Es lohnt sich also das Industriequartier auch mit (kleinen) Kindern näher zu erkunden.

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