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Aktiv mithelfen dank Lernturm und Tuki

by Deborah

Kooperation mit Lernturm* Klein C. – und später auch ihr Bruder L. – waren schon immer ein Kinder, die an den Aktivitäten der Grossen teilhaben wollten (L. am liebsten im Leoparden-Kostüm, das sein Urgrosi in den 90ern genäht hatte). Ich erinnere mich noch gut daran, dass unsere Tochter im Alter von zwei Monaten begann, sich zu beschweren, wenn ich es wagte, mich mit jemandem zu unterhalten während sie irgendwo lag. Sie musste stets auf meine Schulter um sicher zu sein, dass sie auch ja nichts verpasste.

Sehr präsent ist uns auch noch das Drama, das sie machte, während ihre Eltern am Essen waren. Zuerst dachten wir (Neueltern halt), dass sie auch Hunger habe. Und ich habe sie im Akkord gestillt. Irgendwann aber realisierten wir, dass sie nicht am Boden sein wollte, während ihre Eltern am Tisch sassen. Die Newbornschale für den Tripptrapp brachte endlich wieder Frieden in unsere abendlichen Mahlzeiten.

Wenn Kleinkinder in der Küche mithelfen wollen

Als sie dann ein wenig grösser war, begann das Kochdrama. Klein C. wollte natürlich auch dort sehen, was Mama und Papa in der Küche so machten. Das war der Punkt, als ich anfing, sie auf dem Rücken zu tragen. So hatte ich endlich meine Ruhe. Doch mit zunehmendem Gewicht und zunehmender Kochbegeisterung unserer Tochter begann ich mich nach Alternativen umzusehen und mit einem Lernturm zu liebäugeln. Inzwischen ist sein Nachfolger, der Tuki*, bei uns eingezogen. Aber dazu später mehr…

Just in diesem Moment kontaktierten mich dessen Macher. Der Lernturm ist einem Stuhl ähnlich. Allerdings hat er eine zusätzliche Treppenstufe, was dem Kind das selbstständige Herausklettern erleichtert. Zudem ist er oben mit einem Bügel gesichert – dadurch kann das Kind nicht herausfallen. Egal, wie es es auf dem Möbel herumtobt. Zudem ist der Turm ziemlich massiv. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendein Kind es schaffen würde, ihn umzuschmeissen.

Was ich ebenfalls sensationell finde – Dominic Ill und Simon Thut, die Macher die Lernturms, sind gerade mal 15 Jahre alt. Mama rocks erzählen sie, wie sie in jungen Jahren schon zu ihrer eigenen Firma kamen: „Wir haben uns schon sehr früh für das Thema Unternehmertum interessiert. Auf der Suche nach einer Geschäftsidee, kamen wir durch eine Bekannte von Dominics Mutter auf den Lernturm. Man konnte den Lernturm in der Schweiz noch nirgends kaufen und im Ausland war er nicht zufriedenstellend zu erhalten. Am Anfang bauten wir den Lernturm selber. Nach einigen Lerntürmen, die wir über unseren Online-Shop verkauften, wechselten wir für der Herstellung zum Murimoos. Dies ist eine Unternehmung mit sozialem Auftrag. Sie bietet Beschäftigung für Suchtkranke, psychische kranke Klienten oder solche mit einer leichten kognitiven oder körperlichen Einschränkung.“

Dank Lernturm auf Augenhöhe

Und nun zu unseren Erfahrungen mit dem Lernturm: Es war Liebe auf den ersten Blick. Ich kann es nicht anders formulieren. Klein C. wusste sofort, wie sie hochzuklettern hatte (das Herunterkommen ist eine andere Sache…). Aber gut, unser Kind ist ja bekanntlich auch kletterbegeistert.

Ich entschloss, sie zunächst Gemüse waschen zu lassen. Dass ich damit die Büchse der Pandora öffnete, war mir nicht bewusst. Es stellte sich heraus: Klein C. liebt Umschüttspiele. Man gebe dem Kind einige Gefässe und lasse den Hahnen laufen. Damit kann sie sich während Stunden beschäftigen. Und die ganze Küche steht danach unter Wasser. Aber hey, immerhin kann ich wieder in Ruhe kochen.

Dann begann ich, die Umschüttbegeisterung für meine Kochprojekte zu nutzen. Ich liess Klein C. etwa Reis in die Pfanne schütten oder Mehl abmessen. Die Begeisterung war grenzenlos. Nur das mit dem Teig kneten stiess auf wenig Gegenliebe. Sie mag sich ihre Händ nicht schmutzig machen. Aber die Abneigung gegen Dreck („Dläck, putze!“) hat sie offenbar von ihrem Helikopter-Papa geerbt. Seit neuem darf sie mir auch helfen, Gemüse zu schneiden. Auch diese Aufgabe liebt sie. Wenn sie doch nur als Teenager ihrer Mama noch so gerne helfen würde…

Inzwischen ist der Lernturm ein fester Teil unseres Alltags. Wenn Mama in der Küche steht, schiebt Klein C. den Stuhl selbstständig zur Arbeitsplatte und wartet auf Aufgaben. Oder verlangt eben wieder, dass Mama das Wasser anstellt („Wäsche! Wäsche!“), damit sie die Küche fluten kann. Auch wenn der Lernturm definitiv zu mehr Chaos in der Küche geführt hat, so hat er uns den Alltag doch sehr erleichtert. Denn für die Mama, die sehr gerne kocht und backt, sind einige ruhige Minuten Gold wert.

Tuki – ein höhenverstellbarer Lernturm

Nach 4 Jahren und zwei Kindern durfte der originale Lernturm zur Cousine weiterziehen (trotz intensiver Nutzung ist er immer noch in gutem Zustand). Nicht, dass ihn unsere Kinder nicht mehr mochten. Nein, sie quetschten sich immer noch rein. Mit Betonung auf quetschen. Langsam aber sicher waren die Beiden (ganz besonders C. mit ihren 1.2 m) zu gross dafür geworden. Dafür zog der Tuki* – der Nachfolger des klassischen Lernturms aus der gleichen Firma – bei uns ein.

Das Tolle am Tuki? Er ist auch ganz einfach Weise höhenverstellbar. Sprich: Wir können ihn individuell auf L. oder eben auch C. (natürlich kann sie auch auf einen Tritthocker stehen, macht aber offenbar nicht gleich viel Spass) anpassen. Zudem ist er etwas filigraner, schlanker und damit auch leichter. Was sehr von Vorteil ist, wenn L. mal wieder auf den Tuki ist, bevor dieser am richtigen Platz steht. Und mit seinem Design,  mitentwickelt vom renommierten Schweizer Möbeldesigner Stefan Westmeyer, auch hübsch anzusehen.

Der Tuki ist nicht nur hübsch, sondern auch nachhaltig. Er wird in Frankreich, rund 240 km von der Schweizer Grenze entfernt, produziert. Und zwar mit Holz aus der Region. Sprich: Die langen Transportwege entfallen. Zudem wurde bei der Verpackung des Tukis (mal abgesehen von den Gleitern) bewusst auf Plastik verzichtet.

Übrigens, zusammengebaut ist er auch ganz leicht. Zumindest, wenn man so einen guten Helfer wie L. hat….

* Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Lernturm.ch und tuki.ch – wenn du über die Affiliatelinks bei Tuki.ch bestellst, erhalten wir eine kleine Provision. Für dich bleibt der Preis genau gleich, du bezahlst keinen Rappen mehr.




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2 comments

miniundstil 18. September 2017 - 22:05

Der Lernturm ist wirklich Gold wert. Ich habe endlich beide Hände frei für Gurke, Peperoni und Co. 😂 Schau mal hier: http://www.miniundstil.ch/mit-dem-lernturm-hoch-hinaus/

Reply
Astrid Schönenberger 1. März 2020 - 20:58

Ein solchen Lernturm kannte ich vorher noch nicht, werde ich jedoch für meine Kleine auch zulegen, da sie immer gerne helfen möchte und es meisten nicht gut geht. Danke für diesen Input!
Viele Grüsse Astrid

Reply

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