Kooperation mit Miniloop
C. – mein erstes Kind – wurde Anfang September geboren. Es war ein sehr heisser September, tagsüber stiegen die Temperaturen auf fast 30 Grad. Und trotzdem meinten alle, ich müsse mein Kind wärmer anziehen. Also tat ich, was man als Erst-Mutter so tut. Ich hörte auf alle, die es vermeintlich besser wussten. Und packte das Kind neben Body noch in Samtstrampler und Mützchen und schmiss eine Decke drüber. Bis das arme Kind ganz rote war und mein Fieberthermometer 38.5 Grad anzeigte. Ähmmmmm ja, ich zog das Kind wieder aus. Und versprach mir selbst, in Zukunft mehr auf meinen Mama-Instinkt zu hören.
Auf das Material kommts an
Was ich damals noch nicht wusste: Es kommt nicht nur darauf an, wieviele Schichten ein Kind trägt, sondern auch, aus welchen Materialien sie bestehen. „Dünne Wolle-Seide-Kleidung zum Beispiel hilft dem Baby, seine Temperatur zu regulieren“, erklärt Anne von Miniloop. Deshalb ist das Material neben reiner Seide und Leinen auch am häufigsten in ihren Sommerboxen vertreten. Miniloop hat sich auf die Vermietung von Babykleidung bis Gr. 92 spezialisiert. Und zwar nicht irgendwelche Kleidung: Hochwertig, fair hergestellt und aus Naturmaterialien.
Dafür bietet das Schweizer Kleinunternehmen monatliche Abo-Boxen in unterschiedlichen Grössen. Auf dem Bild seht ihr (m)eine Box in der Grösse Maxi. Anne stellt diese mit ganz viel Liebe und nach euren Bedürfnissen zusammen. Passt ein Kleidungsstück nicht mehr, sei es zur Jahreszeit oder zur Grösse des Babys, kann dieses individuell ausgetauscht werden. Dies ist im Abo-Preis inbegriffen.
Für mich stand übrigens schon am Anfang der Schwangerschaft fest, dass ich bei unserem dritten Kind die Kleidung lieber mieten statt kaufen würde: Zum Einen bin ich punkto Jahreszeit nicht perfekt ausgestattet (unsere grossen Kinder sind im Herbst zur Welt gekommen). Zum Anderen möchte ich für unser drittes und letztes Kind nicht unbedingt extra Dinge kaufen, nur um sie nachher wieder zu verkaufen. Mieten scheint mir da so viel weniger aufwändig (man bedenke die Opportunitätskosten).
Kurz- oder langärmlig für Neugeborene?
Und dann gab es da noch eine Frage, die mich als Mama von Herbstbabies umtrieb: Sollen Neugeborene auch mal kurzärmlig tragen? Ich spreche hier nicht von 25 Grad Aussentemperatur. Aber was, wenn es im Hochsommer dann doch mal 35 Grad wird? Prinzipiell gilt die Empfehlung, Neugeborene immer in langarm zu kleiden. Denn es geht nicht nur um Auskühlung, sondern auch um Sonnenschutz. Sicherlich haben so kleine Babys nichts in der Sonne zu suchen, sondern sollten bis 15 Uhr in der Wohnung bleiben. Ob ich das mit meinen beiden Grossen jedoch immer so werde umsetzen können, bezweifle ich. Deshalb habe ich mich in Absprache mit Anne von Miniloop für eine Kompromisslösung entschieden:
Unser Baby bekommt einen Sonnenhut und Stulpen, so dass Kopf und Beinchen optimal vor der Sonne geschützt sind, ohne dass es beim Tragen zu heiss hat. Obenrum werde ich mit Zwiebellook arbeiten. Das kann auch mal bedeuten, dass über dem Kurzarmbody ein dünnes Wickeljäckchen getragen wird.
Und noch ein kleiner Tipp für alle Erst-Mamas: Fühlt die Temperatur eures Babys im Nacken. Ist dieser eher kühl, zieht ihm mehr an. Schwitzt euer Baby dort hingegen, könnt ihr auch mal versuchen, eine Schicht wegzulassen.
C. gehört übrigens nach wie vor zu den Kindern, denen eher zu heiss als zu kalt ist. Meist trägt sie eine Schicht weniger als ich, barfuss geht sie bis in den November hinein.
*Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Miniloop.