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Unser Wochenende auf dem Luxus-Camping Campofelice Tenero

Kamelien, Kühe & Sonnuntergänge im Tessin

by Deborah

Bezahlte Pressereise mit Ticino Turismo
Alle Jahre wieder werden wir auf eine Pressereise auf die andere Seite des Gotthards eingeladen. Wir waren im Swissminiatur, in Ascona-Locarno  und haben die Burgen von Bellinzona entdeckt. Übernachtet haben wir bis jetzt immer in einem Hotel, mal im charmanten Family-Hotel, mal im modernen Stadthotel, aber auch im 5 Sterne Grand Hotel. Doch dieses Jahr sollte es auf den Zeltplatz gehen. Camping? Seit unseren Festival-Zeiten haben wir nicht mehr in einem Zelt geschlafen. Und dabei wird es wohl auch bleiben, denn mit dem Gedanken ans Schlafen auf einer Luftmatratze oder in einem engen Wohnwagen können wir uns nicht mehr anfreunden.

Campingplatz Campofelice Village Tenero

Zum Glück gibt es auf dem Campingplatz Campofelice nicht nur Stellplätze für Zelt und Wohnwagen, sondern auch viele Bungalows für bis zu sechs Personen. Perfekt für eine etwas grössere Familie wie uns. Die ganze Anlage liegt wunderschön am Lago Maggiore. Mit der SBahn sind es fünf Minuten bis Locarno und in 25 Minuten ist man entweder in Bellinzona oder in Lugano – mit dem Ticino Ticket übrigens kostenlos.

Doch bevor wir uns überhaupt Gedanken über mögliche Ausflüge machen konnten, wollten C. und Grossbub das Bungalow und die Anlage entdecken. Die Bungalows sind klein, bieten aber genügend Platz für Kind und Gepäck. Zudem haben sie eine gut ausgerüstete Küche und eine Klimaanlage (inklusive Heizung).

Spannender als das Bungalow war natürlich die riesengrosse Anlage inklusive 400 Meter privatem Sandstrand. Wer selber noch nie auf einem „richtigen“ Campingplatz war, kommt aus dem Staunen kaum mehr heraus. Wohnwagen mit Vorzelten, die zusammen wohl eine grössere Wohnfläche als manche Stadtwohnung haben. Penibel aufgeräumte Outdoor Sofalandschaften inklusive Dekofiguren, Kunstrasen und Palmen. Hausbars, e-Mountainbikes, Racletteöfeli und Gartenzwerge. Die Welt der Dauercamper ist faszinierend.

Wenn so viele Menschen auf so engem Raum zusammenleben, braucht es Regeln. Viele Regeln. So ist der Spielplatz zum Beispiel von 12 bis 15 Uhr „wegen Mittagsruhe“ geschlossen. Unsere Kinder zumindest konnten es nicht wirklich verstehen. Ausserhalb der Ruhezeiten gibt es  viel zu erleben für die Kleinen. Man kann Pedalos und Stand up paddles mieten, die Kinder in einen der vielen Kinderkurse schicken (Kinderzirkus, Tanzen, Basteln und vieles mehr), oder zusammen einen Film im Camping-Kino schauen. Langweilig wird es hier ganz sicher niemandem.

Lokale Produkte vom Erlebnisbauernhof & Pizza auf dem Zeltplatz

Wir verliessen den Zeltplatz doch noch für einen Besuch auf einem Erlebnisbauernhof. Bauern müssen heute innovativ sein, um überleben zu können. Jemand der das früh erfasst hat, ist Roby von der Fattoria Ponzio in S. Antonino. Nach einem Spaziergang von der S-Bahn Station S. Antonino konnten sich unsere Kinder kaum entscheiden, welche Tiere sie zuerst sehen wollten. C., der als Stadtkind die Kühe irgendwie immer noch nicht ganz geheuer waren, wollte zu den Kaninchen, Grossbub zu den Hühnern und Kleinbub war eh total überwältigt von all den für ihn neuen Eindrücken.

Die Fattoria Ponzio ist nicht nur bei Touristen ein beliebtes Ausflugsziel, auch Schulklassen und Einheimische sind oft zu Besuch. Wir durften Hasen streicheln, Eier sammeln und ganz viele Tiere bestaunen. Es gibt die Möglichkeit hochwertige, lokale Produkte direkt im Hofladen zu kaufen und gleich vor Ort zu picknicken.

Den Rest des Tages verbrachten wir wieder auf dem Zeltplatz am Strand und liessen den Abend nach einem spektakulären Sonnenuntergang bei Pizza und Pasta im Restaurant ausklingen. Die Karte ist eher übersichtlich,  das Personal aber sehr freundlich und die Preise sind mehr als fair. Bei einem längeren Aufenthalt würden wir natürlich selber kochen. Auf dem Gelände gibt es einen Laden mit allen wichtigen Artikeln des täglichen Bedarfs. Ein riesiges Einkaufszentrum ist nur eine Busstation entfernt.

Kamelien in Ascona-Locarno

Die Zeit im Campofelice ging viel zu schnell vorbei, wir wollten aber noch nicht direkt nach Hause. Dass C. Blumen über alles liebt, weiss mittlerweile auch Ticino Turismo. Was lag also näher als uns einen Besuch im Kamelienpark in Locarno vorzuschlagen. Der Eintritt in den Park (ganz in der Nähe des Lido Locarno Schiwmmbades) ist kostenlos.

Der Kamelienpark ist weltweit bekannt, genau wie die „Camelie Locarno“ Ausstellung die gerade an diesem Wochenende stattfand. Blumenenthusiasten aus dem In- und Ausland bestaunten zusammen mit uns die fast 1’000 Arten der Blume aus Asien. Doch auch wenn gerade keine Ausstellung ist, lohnt sich ein Ausflug in den Park im Frühling. Die Blumen blühen von März bis April.

In Zusammenarbeit mit dem Pantone Color Institute wurden übrigens gerade 5 Farben ermittelt, die das Tessin und am besten repräsentieren, unter anderem das „Ticino Camellia Pink“. Schaut mal rein, es gibt auch tolle Preise zu gewinnen.

 

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Der Park ist ganz in der Nähe des Lido Locarno Schwimmbad. Im dazugehörigen Restaurant BLU haben wir zu Mittag gegessen. Das Restaurant ist direkt am Seeufer gelegen und bietet gehobene mediterrane Küche (und Sushi) an. Wir machten uns kurz Sorgen, ob das mit unseren drei Kindern gut gehen würde, aber kein Problem, das Restaurant ist sehr familienfreundlich. Charmantes Personal und eine gute Pizza lösten all unsere Befürchtungen in Luft aus.

Gut zu wissen: Tessin, Tenero & Ascona-Locarno

  • Hinkommen: Am einfachsten ins Tessin kommt man mit dem Zug. Entweder mit der SBB nach Bellinzona und dann der S-Bahn, oder aber direkt ohne Umsteigen  bis Tenero mit dem Treno Gottardo der SOB über die alte Gotthardstrecke (schöner, unkomplizierter, aber dauert etwas länger).
  • Unterwegs: wer im Tessin im Hotel, einer Jugendherberge oder auf dem Campingplatz übernachtet, erhält kostenlos das Ticino Ticket und ist kostenlos mit dem ÖV im ganzen Kanton unterwegs.
  • Früh buchen: für diese Sommerferien ist es eventuell schon zu spät. Wer auf dem Campofelice Camping übernachten will, sollte langfristig planen.
  • Was es sonst noch so zu entdecken gibt: Ascona-Locarno ist eine zertifizierte Family Destination. Es gibt unzählige Angebote für Familien.

* Dieser Beitrag entstand im Rahmen einer Medienreise mit Ticino Turismo. Sämtliche Übernachtungen und Ausgaben wurden von Ticino Turismo bezahlt, der Artikel widerspiegelt aber zu 100% unsere Meinung. Auch andere Familienblogger sind im Tessin unterwegs; eine Übersicht (inklusive Gewinnspiel) findet ihr hier.

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1 comment

Rita 19. April 2022 - 20:48

Wir haben mit unseren Jungs auch schon „richtig“ campiert – mit Zelt und allem drum herum. Aber am besten hat es uns also auch beim „Glamping“ gefallen 🙂 Ein gewisser Komfort ist auch auf dem Campingplatz etwas Schönes. Wir waren schon an vielen Orten, aber lustigerweise noch NIE im Campofelice. Das müssen wir unbedingt noch nachholen! Danke für die Inspiration!

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