Home Home Lenk – das familienfreundlichste Talende der Schweiz

Lenk – das familienfreundlichste Talende der Schweiz

Familienferien an der Lenk

by Deborah

Medienreise in Kooperation mit Lenk-Simmental

Ich gebe zu, ich mag die Berge. Im Sommer und im Herbst liebe ich es zu wandern. Aber für mich als Flachländerin werden sie auch schnell beengend. Diese schmalen Täler sind nichts für mich, da werde ich schnell klaustrophobisch. Umso mehr habe ich mich über die Einladung von Lenk-Simmental-Tourismus gefreut. Denn an der Lenk im Berner Oberland (ganz wichtig, man sagt auf keinen Fall in der Lenk) ist das Tal breit, die Höhenmeter sind gering und die Leute wahnsinnig freundlich. Übernachtet haben wir im zentral gelegenen Hotel Kreuz.

Die Freuden und Leiden des Murmeli-Trails

Und wandern waren wir dann auch. Das Problem ist, dass wir ein Kind haben, das gut läuft und gerne wandert. Ein Kind, das nach fünf Schritten plötzlich ermüdet und ein Kind, das zum Zeitpunkt unseres Besuches noch nicht lange laufen konnte. Zum Glück bietet Lenk genügend Motivation für lauffaule Kinder in Form von Themenwegen. Und diese zusätzlich noch in ganz unterschiedlichen Längen.

Wir entschieden uns für den Murmeli-Trail Betelberg. Dieser führt von der Bergstation Betelberg auf rund drei Kilometern bergab (ja, das bergab war eine wichtiges Kriterium für unsere Entscheidung) bis zur Mittelstation. Der Weg ist kinderwagentauglich, wir trugen Kleinbub aber meistens auf dem Rücken. Offiziell angegeben ist die Wanderdauer mit 1 – 1.5 Stunden.

Tatsächlich brauchten über 2 Stunden dafür. Es gibt aber auch viel zu entdecken auf dem Weg. Da kann man in einen Murmelibau hineinkriechen, sich wie ein Adler durch die Lüfte schwingen (zumindest einem Seil entlang) oder herausfinden, wieviele Murmeli man eigentlich so wiegt. Grossbub war natürlich trotzdem irgendwann müde und schimpfte ein wenig. Allerdings halt es, dass die Posten ziemlich nahe beieinander liegen und wir zwischendurch unzählige Ameisenhügel entdecken konnten.

Getragen haben unsere Kinder Kleidung von Namuk. Die Primaloft-Jacken sind wasserabweisend, geben wunderbar warm und sind gleichzeitig leicht. Leicht sind auch die Wanderschuhe, die in Farben gestaltet wurden, die mich vor Neid haben erblassen lassen….

Gratis Kinderprogramm im Sommer und im Herbst

Natürlich kann man an der Lenk auch andere Dinge machen, als wandern. Grossbub war ziemlich froh darüber, dass er am nächsten Tag nicht nochmal auf den Berg musste. Mama hingegen fand es ein bisschen schade. Von Anfang Juli bis Ende Oktober gibt es an der Lenk nämlich ein gratis Sommerprogramm für Kinder. Da können Kinder etwa Insektenhotels basteln, ein Kasperlitheater schauen oder einen Tenniskurs besuchen.

Wir entschieden uns für die Stockenten-Führung. Dabei lernen Kinder (und Eltern, die mitgehen möchten) von einer Ornithologin alles über die Wasservögel. Wo sie brüten, wie sich Männlein und Weiblein unterscheiden und ob man Enten nun füttern darf oder nicht. Unser Kinder waren anfangs ziemlich scheu. Als es jedoch daran ging, selber Stockenten zu basteln, tauten sie auf und schufen wahre Kunstwerke.

Das Kinderprogramm findet jeden Tag statt. Wir planten aber ganz bewusst auch Pausen ein, in denen unsere Kinder einfach spielen konnten.

AlpKultur: der wohl schönste Spielplatz der Schweiz

Dabei entdeckten wir einen der wunderbarsten Spielplätze seit langer Zeit: Der AlpKultur Spielplatz Lenkerseeli in Gehdistanz vom Dorfkern bietet unendlich viele Möglichkeiten. Da kann ganz viel mit Wasser gespielt werden, man kann Geissen streicheln, es gibt klassische Spielgeräte für grössere und kleinere Kinder, eine Grillstelle und – das Highlight von Grossbub – einen kleinen Zug, mit dem man um den ganzen Spielplatz herum fahren kann.

Baden und Bouldern – die wunderbaren Schlechtwetteralternativen

Und bei Schlechtwetter? Also der Papa, der ja bei Schweiz Tourismus arbeitet, behauptet, sowas gäbe es in den Schweizer Bergen nicht. Tatsache ist aber auch, dass es am Tag unserer Abreise wie aus Kübeln schüttete. Deshalb gingen wir ins Erlebnisbad Wallbach, welches sich mitten im Dorf befindet. Das Bad hat einen wundervollen warmen Aussenbereich mit ganz vielen Sprudelmöglichkeiten und Düsen. Innen findet man unter anderem einen ebenfalls sehr warmen Kleinkindbereich und eine grosse, wirklich schnelle Wasserrutsche.

Eine andere Option ist die Boulderschüür. Für einen sehr fairen Eintrittpreis kann man dort tagein tagaus Bouldern. Denn sie ist nicht bedient, den Zutrittscode gibt es per Website, bezahlt wird vor Ort per Twint. Wer noch nicht bouldern kann, hat die Möglichkeit, dies zu lernen. Und das sogar gratis, wenn man ein Kind ist.

Im Sommer/Herbst-Programm von Lenk gibt es auch Boulder-Kurse. Mama durfte dabei übrigens auch zuschauen und hat dabei etwas wichtiges gelernt: „Sich immer vorstellen, dass der Nabel an der Wand klebt.“ So konnte nicht nur C. das Murmeli ganz oben an der Wand berühren, sondern Mama auch.

* Dieser Artikel entstand auf Grund einer Pressereise nach Lenk. Ganz herzlichen Dank für die Einladung.

You may also like

Leave a Comment

Mit der Nutzung dieses Formulars erklärst du dich mit der Speicherung und Verarbeitung deiner Daten durch diese Website einverstanden.