Da ich sehr oft mit den Kindern unterwegs bin und bekannterweise jeweils so viele Snacks einpacke, dass mindestens fünf Kinder davon satt werden, habe ich nach einem Snack gesucht, den ich selber machen kann. Die Getreideguetzli einer bekannten Marke werden von meinen Kindern verschmäht, Maispops sättigen nicht genügend und Bananen mag nicht nicht mehr als zwei Stück mitnehmen. Quetschies, liebt der Babybruder bekannterweise und nach wie vor. Allerdings hat es sich inzwischen eingebürgert, dass er diese zum Frühstück und zum Dessert isst. Deshalb habe ich beschlossen, dass es unterwegs eher frische Früchte gibt.
Also habe ich den Kindern Müesliriegel offeriert. Klein C. ist kein grosser Fan. Allerdings kann sie auch problemlos eine ganze Schale Himbeeren verschlingen. So kommt das Kind auch auf seine Kalorien. Der Babybruder hingegen hat den ersten Müesliriegel mit „Meh äss“ kommentiert. Deshalb habe ich mich versucht, Müesliriegel selber zu backen. Der erste Versuch hat in einer Katastrophe geendet. Dieses Rezept jedoch – bei dem ich bewusst Aronia-Beeren für mein dauerkrankes Kleinkind einsetze – hat sehr gut funktioniert. Viel Spass beim Nachbacken!
Rezept: Gebackene Müesliriegel mit Fruchtmus
Für 6 Riegel in Kindergrösse
Zutaten
- 50 g Haferflocken
- 200 g Fruchtmus
- 2 EL Aroniabeeren, gehackt (können auch durch andere Dörrfrüchte oder gehackte Nüsse ersetzt werden)
- 1 TL Agavendicksaft
- Geschmolzene Schokolade nach Belieben
Zubereitung
Alle Zutaten bis und mit Agavendicksaft miteinander verrühren. Die Masse mindestens 10 Min. ruhen lassen. In dieser Zeit den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Die Masse in eine mit Backpapier ausgelegte Cakeform (kleinste Grösse) ca. 1 cm dick streichen, ca. 30 Min. backen.
Die Masse etwas abkühlen lassen, dann vorsichtig in Riegelform schneiden. Ganz auskühlen lassen. Es entsteht ein relativ weicher Müesliriegel, der sich auch gut für Kinder eignet, die noch nicht gut beissen können (oder wollen).
Für die Optik habe ich die Müesliriegel hier noch mit etwas geschmolzener Schokolade bepinselt – die Ostereili (ja, die leben die uns so lange) werden schliesslich auch nicht besser. Den Babybruder habe ich damit sehr glücklich gemacht, im Alltag würde ich dies aber wahrscheinlich nicht tun.