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Feuerstein Nature Family Resort: Familienferien im Südtirol

by Deborah

Pressereise
Der Aufenthalt Feuerstein Nature Family Resort war eine Mehrfach-Premiere für mich: Das erste Mal im Südtirol, auch wenn es nur vier Stunden Autofahrt von Zürich entfernt ist. Das erste Mal in einem Familien- respektive Kinderhotel. Und das erste Mal, dass mich schlechtes Wetter in meinen Ferien so überhaupt nicht störte. Mal abgesehen davon, dass wir die wunderbare Szenerie – das Hotel in Naturmaterialien mit riesigem Teich, eingebettet die hohen Gipfel des Talendes – vielleicht nicht so geniessen konnten wie normalerweise.

Aber ich greife vor. Tatsächlich waren die Wetterprognosen für unsere viertägige Pressereise im Pflerschertal, auf der italienischen Seite des Brennerpasses, nicht gerade prickelnd. Aber wenn man Ferien hat, hat man bekanntlich Ferien. Und so beschlossen wir – das waren in diesem Fall meine Schwester und ich – beschlossen das Beste daraus zu machen. Normalerweise steht man bei Reisen ja immer unter Druck, möglichst viel der Landes, oder zumindest der Stadt oder der Region, zu sehen.

Dieses Mal wollten wir uns voll und ganz dem Hotel widmen. Und uns optimalerweise etwas erholen. Denn das Feuerstein Nature Family Resort bietet Kinderbetreuung von 9 bis 16 Uhr – auch schon für die ganz Kleinen. In dieser Zeit wollten wir in den „Adults only“-Spa und eine Massage geniessen. Theoretisch.

Meine Kinder und die Fremdbetreuung – ein Fall für sich

Denn offenbar gehören meine Kinder nicht zur der Sorte, die sich einfach abgeben lassen. Klein C. traute sich immerhin an einem Tag in die Kinderbetreuung. Weil sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz vier Jahre alt war, durfte sie wählen, ob sie zu den Grossen oder zu den Kleinen wollte. Selbstverständlich wollte sie nicht zu den Babys. Und so stapfte mein Mädchen – dem beim Gedanken an die Existenz der Waldspielgruppe regelmässig die Tränen kommen – mutig mit anderen Kindern durch den Zwergenwald. Trotz strömenden Regens, sei hier angemerkt. Und sie fand es grossartig.

Auch der Babybruder sollte an diesem Tag in die Kinderbetreuung, die sich im übrigens an den Montessori-Richtlinien orientiert. Er war wahnsinnig motiviert. Kletterte gleich auf die Rutsche und vertiefte sich danach in ein Bilderbuch. Ich sah meine Chance mit zu verabschieden. Betonte gleichzeitig, sie sollten mich unbedingt anrufen, wenn etwas sei. Dies war 15 Minuten später der Fall, als ich gerade in den „Adults only“-Spa-Bereich gehen wollte. Mit einer „Mamamamamama“-Tirade kommunizierte mein fast zweijähriger Sohn sehr klar, mit wem er seine Ferien verbringen wollte. Mama seufzte ein wenig, rollte die Augen und machte sich auf, das verzweifelte Kind wieder abzuholen.

Baden und Klettern – das bietet Feuerstein für Kinder

Zum Glück gibt es im Feuerstein auch mit Kind sehr viel zu tun. Die Vormittage verbrachten wir im riesigen Poolbereich, der etwas für alle Altersklassen zu bieten hat: Ein sehr warmes Babybad mit altersgerechter Rutsche zum Beispiel. Diverse Pools, in die die Kinder springen und darin schwimmen lernen können. Riesige, aber wirklich riesige Wasserrutschen, auf die sich C. zum ersten Mal alleine traute. Und ein geheizter Outdoor-Infinity-Pool mit Blick auf die wundervollen Berge.

Am Nachmittag entdeckten wir die Spielscheune – inklusive einer Art Heu-Dachboden. Ihr habt richtig gelesen. Im Indoor gibt es ein richtiges Heubad, wo sich die Kinder mit getrocknetem Gras bewerfen oder auch von recht beachtlicher Höhe reinspringen können. Dass meine 4-Jährige das toll finden würde, war mit klar. Dass ihr noch nicht mal zweijähriger Bruder ebenfalls die Netzleiter hochklettern und sich in die Tiefe stürzen würde, hingegen nicht.

Auch die ziemlich steile und schnelle – yep, ich habe sie ausprobiert – Rutsche fand er grossartig. Das gleiche gilt für das Trampolin. Um ihn etwas zur Ruhe kommen zu lassen, musste ich ihn aus der Spielscheune entfernen und in den Baby-Spielraum stecken, der sich nebenan befindet. Dort hatte es zwar auch eine Rutsche, allerdings nichts, wobei sich mein kleiner Lemming potentiell verletzten konnte. Klein C. verkleidete sich währenddessen als Prinzessin, was sonst.

Ein Matschraum, Malatelier und Holzwerkstatt

Und dann gibt es im Feuerstein noch etwas, was ich sonst noch nirgendwo gesehen habe: Einen sogenannten Indoor-Matschraum (übrigens: das REKA Feriendorf Sörenberg hat einen gigantischen Indoor Sandkasten in einem ausgedienten Swimmingpool). Also einen riesigen Sandkasten inklusive Wasserpumpen. Das Hotel stellt sogar Matschhosen und Gummistiefel.

Auf Zweiteres verzichteten meine Kinder, was nicht weiter schlimm war. Denn zur Ausstattung des Matschraum gehört clevererweise auch eine Dusche. Bei schönem Wetter könnte man natürlich auch auf den riesigen Outdoor-Spielplatz gehen. Taten wir allerdings nur am ersten Tag.

Für Kinder, die tatsächlich in der Kinderbetreuung bleiben, hat das Feuerstein explizite Eltern-Kind-Zeit eingeplant –ein wunderbares Konzept. Diese findet zwischen dem Ende der Kinderbetreuung und dem Abendessen statt. Wir waren im Malatelier und in der Holzwerkstatt. Zu letzterer sei angemerkt, dass diese offiziell zwar erst ab sechs Jahren ist, das Feuersteinpersonal allerdings sehr kulant ist, wenn genügend Kapazitäten vorhanden sind.

Essen auf Gourmet-Niveau – mit oder ohne Kinder

Wo wir schon beim Abendessen waren. Auch das war bei uns so eine Sache. Das Feuerstein bietet ein Kinderrestaurant an, wo alle zusammen mit den Betreuern essen. C. wollte dies natürlich nicht: „Ich will auch ins Erwachsenenrestaurant!“, schrie das Kind. Nun gut, der Plan des kinderfreien Gourmetdinners war damit gestorben.

Für Fälle wie unseren bietet das Hotel einen Kompromiss an: Die Kinder dürfen sich am Buffet – inklusive Sirupbar – bedienen, während die Erwachsenen ein 5-Gänge-Menü auf kulinarisch hohem Niveau geniessen dürfen. Zwar nicht in Ruhe, das wäre bei meinen Kindern ja zu viel erwartet. Aber dafür stimmt die Qualität der Speisen. Und diejenige des Weines natürlich auch – dafür sorgte im Hotel ein Sommelier-Weltmeister. Inklusive ist übrigens die sogenannte 3/4-Pension: Frühstück, Nachmittagsbuffet und Abendessen sind im Preis inbegriffen.

„Dieser Artikel entstand in Rahmen einer Pressereise.Vielen herzlichen Dank für die Einladung!

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