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Für die ganze Familie: Geissä Wäg Sattel Hochstuckli

Im Herzen der Schweiz

by Jerome

Kooperation mit Sattel Hochstuckli

Der Papa hat die ersten Jahre seines Lebens in der Innerschweiz verbracht und im Skigebiet Sattel Hochstuckli Skifahren gelernt. Nun, mehr als 20 Jahre nach dem letzten Besuch durften wir die Region zum ersten Mal im Sommer als Familie entdecken.

Sattel-Hochstuckli ist auch mit ÖV gut erschlossen, ab der Bahnstation Sattel-Aegeri ist man zu Fuss in zehn Minuten an der Talstation. Das Spielparadies „Rondos Kinderwelt“ auf 1’200 Meter über Meer, erreicht man nach einer kurzen Fahrt mit der tollen Drehgondelbahn. Die vielen Trampoline, Hüpfburgen, Tubing und die Rodelbahn mussten, zur Enttäuschung unserer Kinder, aber warten. Unser Ziel war nämlich der „Geissäweg“.

Geissäweg – was du schon immer über Ziegen wissen wolltest.

Ab der Bergstation Mostelberg führt der Weg über sieben interaktive Posten bis zum Ziegenhof Blüemlisberg. Hier lernt die ganze Familie spielerisch spannende Fakten über Ziegen. Die Posten sind mit viel Liebe gestaltet und liegen auch nicht allzu weit auseinander. Wer alle Fragen beantwortet, kann tolle Preise gewinnen.

Für Kinder ab vier Jahren ist der Weg gut machbar, wer ein einigermassen outdoortaugliches Wägeli hat, kann auch dieses mitnehmen – Rollstuhlgängig ist der Themenweg aber nicht. Der Weg ist 2,5 Kilometer lang, mit einer Höhendifferenz von ungefähr 90 Metern. Offiziell ist die reine Marschzeit (ohne die Posten) mit 45 Minuten angegeben, wir waren aber einiges länger unterwegs. Gibt es doch immer wieder einen Baumstamm zu erklettern und die tolle Aussicht auf den Lauerzer- und Vierwaldstättersee sowie die beiden Mythen, den Fronalpstock und die Rigi zu geniessen. Wer möchte kann unterwegs auch grillieren, es gibt viele Grillplätze mit bereitgestelltem Feuerholz.

Das Ziel des Geissäweg ist der Ziegenhof Blüemlisberg. Hier findet ihr nun endlich echte Ziegen – und zwar sehr viele. Doch vor den Ziegen sahen wir einen Foodtruck – der Ziegenfleisch vom Hof verkaufte. Auch das ist natürlich Realität. Zum Hof gehört ein Restaurant mit einer schöner Terrasse und tollen, lokalen Produkten, von der Ziegenbratwurst bis hin zum Ziegenmilch-Glacé (das übrigens sehr günstig ist). Ihr findet alle Produkte auch im Onlineshop.

Via Herrenboden und Hängebrücke zur Rodelbahn

Nach einem leckeren Mittagessen inklusive ganz viel Ziegenmilch Glacé wollten wir zurück zur Bergstation. Der Geissenweg ist kein Rundweg. Wer möglichst schnell zurück möchte, läuft einfach wieder den selben Weg zurück. Wenn es nach C. und Grossbub gegangen wäre, hätten wir das auch gemacht, wollten sie doch unbedingt noch auf die Rodelbahn. Wir Erwachsenen hatten aber andere Pläne und wollten auf dem Engelstock Rundweg zurück zur Bergstation. Dieser Rundweg ist (inklusive Giessäweg) 5,5 Kilometer lang und es gibt auch ein paar Höhenmeter mehr zu überwinden. Doch es lohnt sich.

Die Aussicht ist schön und entlang des Weges seht ihr immer wieder Orchideen. Nach einiger Zeit erreichten wir den „Herrenboden“. Hier hat der Papa so richtig Skifahren gelernt und als Teenager den einen oder anderen Kafi Lutz am Pistenrand getrunken. Im Sommer gibt es hier einen wunderschönen Spielplatz (unsere liebsten Spielplätze in der Schweiz findet ihr hier) und Tiergehegen mit Hasen, Hühnern und… Ziegen.

Als wir die Hüpfburgen bereits sahen, mussten wir uns entscheiden: auf direktem Weg zum Kinderparadies, oder doch einen Umweg via Hängebrücke machen? Wir teilten uns auf. Mama, C. und Kleinbub (nicht ganz schwindelfrei) gingen direkt weiter, während der Papa mit dem Grossbub den Umweg via Hängebrücke machte. Die Hängebrücke „Skywalk“ ist mit 374 Meter Länge eine der längsten Europas. Die Aussicht ist atemberaubend – und definitiv nichts für Angsthasen.

Als wir dann endlich doch noch bei der Bergstation ankamen, hatten wir gar nicht mehr so viel Zeit für die Rodelbahn, und die Hüpfburg mussten wir sogar ganz weglassen. Wir werden das aber alles beim nächsten Besuch nachholen – und wenn die Kinder grösser sind, mit dem Trotti ins Tal fahren.

* Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Sattel-Hochstuckli. Die Tickets und das Mittagessen wurden bezahlt.

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