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Nachhaltige Familienferien im Hotel Stern

Nachhaltiger Urlaub in Tirol

by Deborah

Pressereise ins Hotel Stern

Es gibt Orte, die sind so schön, da würde man in den nächsten Ferien am liebsten immer wieder hingehen. Das Hotel Stern in Tirol gehörte für mich dazu. Wir waren im Sommer 2020 für einige Tage dort, damals kam meine Mama mit. Das Hotel war so wunderbar klein und familiär, die Atmosphäre so friedlich und wir Erwachsenen so entspannt, dass ich dass ich den Stern immer im Hinterkopf hatte bei der Ferienplanung.

Seit unserem ersten Besuch verfolgt ich den Instagram-Account des Familienbetriebes sehr aktiv. Freute mich zu sehen, dass sie den Plan vom Oeko-Hallenbad unter der Erde hatten umsetzen können und dass der grosse Schuppen zur Spielscheune umgebaut worden war. Und just als ich mal wieder ans Hotel Stern dachte für unsere Ferienplanung 2023 kam eine erneute Anfrage für eine Pressereise herein.

Öko Hallenbad mit Rutschbahnen im Hotel Stern.

Dachgeschoss der Spielscheune im Hotel Stern.

Dieses Mal reisten wir Anfang Mai in den Frühlingsferien nach Obsteig auf dem Mieminger Sonnenplateau. Und zwar für eine ganze Woche. Wie wohl die Meisten von euch inzwischen wissen, besitzen wir kein eigenes Auto, was besonders für Auslandsreisen manchmal mühsam sein kann. Nicht so beim Hotel Stern: Der Railjet der ÖBBfährt normalerweise direkt von Zürich in unter drei Stunden nach Oetztal. Dort Oetztal angekommen, wird man direkt von Mitarbeitern des Hotels abgeholt – in 20 Minuten ist man in Obsteig. Der Transfer ist gratis. Dazu kommt, dass der Stern 5 % Rabatt auf die gesamte Buchung anbietet, wenn man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreist.

Ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit

Das ist nur einer von vielen Beiträgen des Stern an das Thema Nachhaltigkeit. Um ehrlich zu sein, war ich vermutlich noch in keinem anderen Hotel, das sich diesem Thema so fest verschrieben hat. Es gibt Dinge, die dem Gast eher weniger auffallen: Etwa, dass bei der Zimmerrenovation hauptsächlich mit lokalen Materialien gearbeitet wurde. Oder dass 90 Prozent der Wärme mit heimischen Hackschnitzel erzeugt werden.

Beim Thema Essen ist die Nachhaltigkeit omnipräsent: Täglich kann ein vegetarisches Menü aus lokalen Zutaten gewählt werden – auch Wunsch gibt es dieses auch vegan. Die Buffets sind eher klein aber fein, der Foodwaste wird bewusst gering gehalten. Und dann gibt es da natürlich noch das unterirdische Oeko-Hallenbad, welches zu 25 % mit Energie aus den eigenen Solarzellen geheizt wird.

Aber was nützt die Nachhaltigkeit schon, wenn sich die Kinder nicht wohlfühlen? Deshalb will ich hier mehr zu unserer persönlichen Erfahrung. Entgegen unserer Hoffnung, war die Wetterprognose leider nicht so schön wie erwartet. Zwei Tage Regen und kühle zehn Grad waren vorausgesagt, danach sollte sich das Wetter langsam bessern. Bedeutete für uns: Einmal alles packen. Regensachen, Schwimmsachen, Wandersachen, Sonnenschutz – Familie L. reiste mit schwerem Gepäck an.

Regenwetter-Programm: Spielscheune und Hallenbad

Zum Schluss war das Wetter dann doch besser als erwartet. Die Regensachen brauchte wir zwar, es war aber doch immer mindestens einen halben Tag gutes Wetter. Wir nutzten die Regenzeit, um die Spielscheune und das Hallenbad ausgiebig zu erkunden. Die Grossen liebten die Netzkonstruktion mit den Rutschbahnen, Kleinbub die Bobbycar-Renstrecke.

Auch die Rutschbahnen im Hallenbad, von denen es ganze vier gibt, waren der Renner. Es versteht sich von allen, dass Kleinbub schnell die Kleinkindrutsche zu langweilig wurde und er sich heldenhaft und natürlich ganz alleine die grossen Rutschbahnen runterstürzte. Das klappte – zu unserem Erstaunen – sehr gut.

Zudem meldeten wir unsere Kinder – wohl zum ersten Mal überhaupt in einem Hotel – für die Betreuung an. Wir wollten nämlich gerne einen ruhigen Morgen in Zweisamkeit geniessen. Geklappt hat es dann leider doch nicht. Nach acht Minuten läutete das Telefon – Kleinbub weine jämmerlich und lasse sich nicht beruhigen. Papa übernahm dann die Betreuung des Jüngsten während Mama ins Yoga durfte. Neben dem Kinder- gibt es nämlich auf ein tolles Erwachsenenprogramm im Hotel Stern.

Und bei schönem Wetter?

Da ist die Auswahl der Aktivitäten riesig. Das Mieminger Sonnenplateau ist eine wundervolle Landschaft und lädt zum Wandern und Biken ein. Normale Bikes, Kinderbikes und Veloanhänger können gratis, E-Bikes gegen Gebühr im Hotel ausgeliehen werden.  Ich habe mich mit C. für eine kleine Velotour entschieden – allerdings musste das Kind mit Schrecken feststellen, dass es doch kleinere Anstiege gab. Gejammer inklusive. Das Fahren auf den Wegen durch den Wald fand sie dann aber grossartig.

Gewandert sind wir im Rahmen des Familienprogramms – und zwar ganze drei Mal. Im Hotel Stern gilt nämlich die Devise, dass die Familie möglichst viel Quality-Time gemeinsam verbringen soll. Deshalb gibt es ein grosses Familienprogramm. Wir waren also auf einer Erkundungstour durch die Larchwälder, auf einer Nachtwanderung und auf der Ponywanderung.

Die unendliche Pony-Liebe

Allgemein waren die Ponys ein ganz grosses Thema. Und C. war im siebten Himmel. Fünf Stück davon wohnen nämlich im Hotel Stern. Morgens können sie zwei Mal pro Woche für einen Spaziergang gemietet werden. Die Erwachsenen führen, die Kinder reiten. Davor dürfen sie gestriegelt und gesattelt werden. Und Abends dürfen die Kinder gemeinsam mit Opa Toni die Ponys gemeinsam mit den anderen Tieren des Hotels füttern.

Das war übrigens der Punkt, an dem auch Kleinbub seine Liebe zu Pferden entdeckte und gleichzeitig seinen ersten 3-Wort-Satz sprach: „Monty Pony Helm“. Wobei zu erklären wären, dass Monty das Pony war, auf dem jeweils die grosse Schwester ritt.

Die Nachmittage verbrachten wir meist gemütlich auf der grossen Wiese neben dem Hotel. Dort stehen Tische, Bänke und Liegen. Ganz entspannt hatten wir Eltern gleichzeitig den grossen Spielplatz, Fussballfeld und Slackline, sowie die Tiere im Auge. Unsere Kinder konnten sich frei bewegen.

Ein Ausflug nach Innsbruck

Darüber, ob man das Hotel Stern während des Woche überhaupt mal verlassen muss, schieden sich in der Familie die Geister. Während ich Hotel und Gegend so toll fand, dass ich sie gar nicht verlassen wollte, wollte der Papa unbedingt Innsbruck besuchen.

Er packte also die Buben ein und nahm den Bus, der sie direkt bis ins Stadtzentrum brachte. Dort schlenderten sie durch die Altstadt und nahmen dann die Bahn hoch in den Alpenzoo. Ein Zoo, der sich ganz auf die Fauna der Alpen spezialisert. Besonders das „Fröschlhaus“ hatte es Grossbub angetan. Er erzählt noch heute davon, das Laubfrosch-Plüschtier, das er im Shop bekam, schläft jede Nacht in seinem Bett.

 

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