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Falconeria Locarno: Auge in Auge mit den Greifvögeln

by Jerome

Kooperation mit Ascona-Locarno

Wer uns regelmässig liest, weiss, dass wir oft im Tessin sind. Mittlerweile kennen wir den südlichsten Kanton der Schweiz sehr gut. Doch die Falconeria Locarno – die Falknerei – kannten wir bis jetzt erst von Plakaten und Flyern die wir bei unseren Besuchen im Tessin sahen. Und natürlich von C.s Erzählungen. Denn sie durfte in den Frühlingsferien schon mit Oma dort hin. Und war zutiefst beeindruckt.

Wir freuten uns also umso mehr, dass wir für einen Werbespot von Ascona-Locarno und Schweiz Tourismus über die Falknerei die Statistenfamilie sein durften.


Locarno – Dolce Vita am Lago Maggiore

Diesen Frühling waren wir für ein Wochenende im Camping Campofelice ein paar Minuten ausserhalb von Locarno. Dieses Mal übernachteten wir im Hotel Alexandra, einem einfachen Drei Sternehotel in der Stadt. Wir hatten Glück, und waren während des jährlichen Sommerfestes in Locarno. Überall der Seepromenade entlang gab es Essensstände, Musik und Unterhaltung. Zur Freude der Kinder fanden wir eine Pizzeria direkt neben einer Hüpfburg am See. Doch auch ohne Sommerfest gibt es viel zu entdecken am Lago Maggiore. Ob Kamelienpark & Lido, einem Besuch auf dem Cardada Cimetta, oder eine Abkühlung im Verzasca Tal bei der BoBosco Kugelbahn. Unser Ziel für dieses Wochenende war aber die Falknerei.

Falconeria Locarno

Die Falconeria liegt am Stadtrand von Locarno, ist jedoch gut zu Fuss erreichbar. Ab dem Bahnhof entweder dem See entlang via Lido in Richtung Kamelienpark, oder via Altstadt über die Piazza Grande. Zu Fuss dauert der Web eine halbe Stunde, mit dem Bus gehts natürlich noch schneller. Wir waren, wie immer, mit dem ÖV und zu Fuss unterwegs. Auch mit dem Auto ist die Anreise gut machbar: Es hat genügend Parkplätze vor Ort.

Von Falken und Ponys

Der Eintritt ist nicht günstig, Kinder bezahlen bereits ab drei Jahren Eintritt. Ein Familienticket für vier Personen kostet CHF 89.-, doch es lohnt sich. Gut versteckt hinter einem dichten Bambuswald erwarten einem auf 7’000 Quadratmeter unzählige Greifvögel. Uhus, Adler, Geier, Marabus, Störche, Waldrappen und, natürlich, Falken. Die Falconeria Locarno ist ein Familienbetrieb, der 2007 von Pio Neso gegründet wurde. Pio ist es auch, der durch die Show führt. Von Mitte März bis Ende Oktober findet (ausser am Montag / Ruhetag) zweimal tägliche eine Falkenshow statt. Jeweils um 11 und um 15 Uhr zeigen Falkner und Greifvögel ihr ganzes Können. Die Show allein ist den Eintritt wert.

C. mit ihrer Falconeria-Erfahrung wollte während der Show auf gar keinen Fall einen Hut anziehen. Warum wohl nur?

Während der Show setzen sich die Greifvögel zwischendurch auf Hüte von Zuschauern. Plüschtiere leben übrigens ebenfalls gefährlich. Einige der Raubvögel sind berühmt-berüchtigt, auch mal ein Tierchen zu stehlen. Also besser gut festhalten.

Pio der Falkner erzählt während der Show (auf Deutsch und Italienisch) viel Spannendes über die Vögel und das Jahrtausende alte Handwerk der Falknerei.

C. fürchtete sich etwas vor den grossen Vögeln, ihr Highlight war das Pony – auf dem man nach der Show für zwei Franken eine Runde reiten darf.

Karpfen füttern und Glacé essen

Raubvögel bestaunen und Reiten machen bekanntlich hungrig, doch bevor wir uns im Restaurant Snacks und super feine Glacés gönnten, erkundeten wir den Rest der Anlage. Hier gibt es, neben den vielen Vögeln, auch Wolfshunde und Koi-Karpfen zu sehen, die man sogar füttern kann.

Natürlich gingen wir am Schluss nicht ohne eine Armada von Plüsch-Raubvögeln nach Hause. Noch jetzt ziehen sich unsere Kinder immer mal wieder Handschuhe an und spielen Falconeria.

 

Wer im Tessin ist, und sich für Raubvögel interessiert, muss unbedingt in der Falconeria vorbeischauen – es lohnt sich.

Die ganze Story von Pio Neso dem Falkner findet ihr hier.

Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Ascona-Locarno im Rahmen einer Produktion für Schweiz Tourismus. Video: Rocket Film / alle Fotos: Nicole Schafer

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